Bauchnabelpiercings
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Das Bauchnabelpiercing ist eines der beliebtesten Piercings, da es den Bauch super verschönert. Im Folgenden möchten wir dir daher alle wissenswerten Informationen rund um das Nabelpiercing näher bringen.
Allgemeines rund um das Stechen lassen eines Bauchnabelpiercings
Bauchnabelpiercings werden in die Hautfalte gestochen, die den Nabel umgibt. Die am häufigsten vertretene Variante ist dabei das Piercing oberhalb des Bauchnaubels, aber auch unterhalb oder an den Seiten des Nabels kann es gestochen werden.
Das Stechen des Bauchpiercings sollte, wie bei allen Piercings, immer von einem professionellen Piercer vorgenommen werden, denn nur so ist auch die richtige Ausführung gewährleistet. Das Nabelpiercing soll schließlich gerade und an der optimalen Stelle sitzen und darf außerdem nicht zu tief in den Nabel hinein gestochen werden, da es sonst zu Problemen bei der Heilung kommen könnte. Ebenso ist in einem Piercing-Studio ein Höchstmaß an Hygiene sichergestellt, was gleichermaßen ein bedeutender Faktor für die Abheilung des Bauchnabelpiercings ist.
Ablauf des Bauchpiercing-Stechens beim Piercer
Beim Piercer erfolgt das Stechen des Bauchpiercings im Liegen, da die Haut dann entspannter ist. So kann der Piercer die richtige Stelle für den Einstich besser festlegen und auch das tatsächliche Stechen des Loches gestaltet sich so leichter. Zudem beugt das Liegen Kreislaufproblemen vor.
Der erste Schritt des eigentlichen Piercens ist nun selbstverständlich eine gründliche Desinfektion des Bereiches um den Bauchnabel herum und manchmal erfolgt auch noch eine Betäubung. Anschließend markiert der Piercer die Ein- und Ausstichstelle und fixiert diesen Teil der Hautfalte mit einer Piercingklemme, sodass das Bindegewebe beim Stechen in der richtigen Position bleibt. Das Loch für das Piercing wird nun mit einer Kanüle mit Plastikschlauch gestochen. Nachdem die Kanüle die Haut durchstochen hat, verbleibt der Plastikschlauch im Loch und fungiert dort als kurzfristiger Platzhalter und Einführhilfe für den Piercingschmuck. Der Stab des Bauchnabelpiercings wird nämlich in das eine Ende des Plastikschlauchs gesteckt und daran durch das Loch gezogen. Jetzt muss der Piercingschmuck nur noch zugeschraubt werden und das Stechen des Nabelpiercings ist vollendet.
Schmerzen und Betäubung beim Stechen eines Nabelpiercings
In der Regel werden Bauchnabelpiercings ohne Betäubung gestochen, denn der Stich geht schnell und wird daher von den meisten Menschen gut ausgehalten. Doch jeder Mensch hat natürlich sein ganz eigenes Schmerzempfinden und wenn man Angst vor möglichen Schmerzen beim Stechen hat, kann man dem Piercer gegenüber natürlich auch den Wunsch äußern, eine Betäubung zu bekommen, was dieser sicher nicht verwehren wird. Die Betäubung erfolgt dann durch eine Oberflächenanästhesie, das heißt die Betäubung wird von außen auf der Haut aufgebracht. Piercer verwenden dazu meist eine Salbe mit einem betäubenden Wirkstoff oder auch ein Eisspray, das die Haut durch starke Kälte unempfindlich macht. Eine solche oberflächliche Betäubung reicht jedoch nicht bis sehr tief in das Gewebe hinein und so kann es vorkommen, dass der Durchstich zwar deutlich weniger schmerzhaft ist, aber trotzdem noch ein wenig spürbar bleibt.
Kosten des Nabelpiercing-Stechens beim Piercer
Das Piercen des Bauchnabels in einem renommierten Piercingstudio ist nicht nur hygienisch und sicher, sondern auch gar nicht so teuer. Die Kosten für ein Bauchnabelpiercing setzen sich dabei aus den Kosten für das Stechen und den Kosten für den Erstschmuck zusammen. Je nach Piercingstudio und Ort liegen die Kosten für ein Bauchpiercing zwischen 20 und 60 Euro. Bei einem sehr niedrigen Preis sollte man eine gewisse Vorsicht walten lassen und sich zunächst davon überzeugen, dass das Studio auch wirklich hygienisch ist und der Piercer sein Handwerk versteht. Am besten verlässt man sich bei der Wahl des Piercing-Studios auf gute Empfehlungen und den eigenen Eindruck.
Nach der Abheilung des Nabelpiercings können eventuell noch einmal Kosten für das Auswechseln des Erstschmucks entstehen. Denn manchmal wird der Erstschmuck im Bauchnabel, bei dem es sich in der Regel um die klassische Banana Barbell bzw. Curved Barbell (oder auch einfach Banane genannt) handelt, in einer längeren Größe eingesetzt, als diese später im verheilten Zustand benötigt wird, um Platz für Schwellungen zu lassen und so Reizungen der Wunde zu verringern. Für einen optimalen Sitz des Piercings und eine schöne Optik kommt dann nach der Heilung also ein kürzerer Stecker oder nach Belieben auch ein anderes Schmuckstück wie z.B. ein Ball Closure Ring in das Bauchnabelpiercing. Viele Piercer bieten diesen Service jedoch auch ganz kostenfrei an.
Heilung und Pflege des Bauchnabelpiercings
Wie bereits beschrieben ist eine wichtige Grundvoraussetzung für eine schnelle und beschwerdefreie Heilung des Bauchpiercings, dass es hygienisch und professionell gestochen wurde. Hat der Piercer seine Arbeit ordentlich ausgeführt, muss anschließend aber natürlich auch der Piercing-Träger für die richtige Pflege seines Nabelpiercings sorgen, damit es sich nicht entzündet und ohne Komplikationen abheilt. Eine ausführliche Belehrung zur optimalen Nachbehandlung sollte man vom Piercer erhalten und bestenfalls auch als schriftliche Anleitung mit nach Hause bekommen.
Das wichtigste Pflegeprodukt für ein frisch gestochenes Bauchnabelpiercing ist ein Desinfektionsspray wie z.B. Prontolind, mit dem die Wunde zwei bis drei Mal am Tag gründlich gereinigt und desinfiziert werden sollte. Um Wundflüssigkeit und Schorf zu entfernen, lässt man das Desinfektionsmittel kurz einwirken, sodass vor allem bereits angetrocknete Wundreste aufweichen und damit leichter abwischbar sind. Dazu verwendet man am besten ein Papiertaschentuch oder ein Wattestäbchen, wobei jedoch darauf zu achten ist, dass davon keine Fussel an der Wunde oder am Piercingschmuck zurückbleiben.
Neben der täglichen Desinfektion gilt es noch weitere Dinge zu beachten, damit das Bauchnabelpiercing sich nicht entzündet und gut verheilt. So sollte man zunächst nur Duschen und auf das Baden verzichten, in der heimischen Badewanne ebenso wie im Schwimmbad, im See, im Meer oder im Fluss. Auch das Sonnen, sowohl auf der Wiese, am Strand oder gar im Solarium, ist mit einem noch nicht verheilten Bauchpiercing erst einmal tabu. Des Weiteren können mechanische Reizungen an der Wunde zu Komplikationen und Verzögerung der Heilung führen, weshalb diese möglichst gering zu halten sind. Das bedeutet, auf enge Kleidung oder sehr hoch geschnittene Hosen, die am Bauchnabel reiben, sowie auf Sport, bei der der Bauch sehr beansprucht wird, sollte vorerst verzichtet und stattdessen lieber erst einmal weite Kleidung und tief sitzende Hosen getragen sowie der Bauch möglichst ruhig gehalten werden.
Zuletzt ist es für die Abheilung des Nabelpiercings auch noch wichtig, den Piercingschmuck nicht zu früh zu entfernen oder zu wechseln. Wird das Piercing herausgenommen, bevor die Einstichstelle ganz verheilt ist, kann der Stichkanal verkleben und wieder zuwachsen. Der verfrühte Wechsel des Piercings wiederum kann die Wunde reizen oder verunreinigen und somit zu einer Entzündung führen.
Do’s und Don’ts in der Heilungsphase des Bauchnabelpiercings
Do’s | Don’ts |
2 bis 3 Mal täglich desinfizieren |
baden in Badewanne, Schwimmbad u.a., sonnen im Solarium |
weite Kleidung bzw. Hosen mit niedrigem Bund tragen |
enge, scheuernde Kleidung bzw. Hosen mit hohem Bund tragen |
Bauch möglichst ruhig halten |
Sport |
Piercing drinlassen |
Schmuck zu früh oder zu lange herausnehmen bzw. wechseln |
Beachtet man alle Pflegehinweise, dann beträgt die Heilungszeit eines Bauchnabelpiercings in der Regel sechs Wochen bis vier Monate. Bei starken Reizungen und Beanspruchungen kann es in Ausnahmefällen jedoch sogar bis zu einem Jahr dauern, bis ein Bauchpiercing komplett abgeheilt ist.
Sollte sich der Stichkanal in dieser Zeit einmal entzünden, sollte man auf jeden Fall noch einmal zum Piercer gehen oder einen Arzt aufsuchen, denn eine solche Infektion verursacht nicht nur Schmerzen und verzögert die Abheilung, sondern kann sich auch sehr schnell ausbreiten und gefährlich werden.
Bauchnabelpiercing-Schmuck
Die Vielfalt an Piercing-Schmuck für den Nabel ist riesig. Verschiedene Piercingarten, Größen und Materialien sind dabei zu unterscheiden. Und nicht zuletzt gibt es natürlich auch noch eine schier unendliche Auswahl an verschiedenen Designs.
Bauchnabelpiercing-Arten: Erstschmuck, Banane, Ring und Co.
Wie bereits beschrieben ist der Erstschmuck, der vom Piercer direkt nach dem Stechen eingesetzt wird, beim Bauchnabelpiercing so gut wie immer eine Banana bzw. Curved Barbell. Dieser spezielle Piercing-Stecker für den Bauchnabel besitzt eine gebogene Form und erinnert damit an eine Banane, weshalb die Nabelpiercings auch eben so heißen. Der Grund für den Ersteinsatz eines Bananenpiercings liegt vor allem darin, dass dieser enger am Körper anliegt. So verursacht ein Banana Barbell weniger Reibung und damit auch weniger Reizungen der Wunde als ein Piercing-Ring und begünstigt die Abheilung des Bauchpiercings. Neben der gebogenen Form zeichnet sich ein Bananenpiercing außerdem durch zwei Schraubkugeln aus, die je an einem Stab-Ende befestigt sind. Typisch für Bauchnabelpiercings ist eine kleinere Kugel oben und eine größere Kugel unten.
Ist der Stichkanal verheilt, kann man den Erstschmuck wechseln und sollte dies unter Umständen auch, zumindest wenn zunächst zur besseren Abheilung eine längere Barbell eingesetzt wurde. Wenn man bereits die richtige Größe hat und man auch das Design noch gerne mag, muss der Piercingschmuck aber natürlich nicht zwingend gewechselt werden. Möchte man jedoch für etwas Abwechslung am Bauchnabel sorgen, dann hat man neben dem klassischen Banana-Stecker auch die Möglichkeit, einen Piercing-Ring einzusetzen, z.B. einen Ball Closure Ring bzw. Klemmkugelring, einen Segmentring oder einen Hufeisen-Ring bzw. Circular Barbell.
Bauchnabelpiercing-Größen: Stablänge und Stabdicke
Beim Kauf eines neuen Bauchnabelsteckers oder Bauchnabelrings kommt es nicht nur auf die Optik an. Natürlich soll der neue Piercingschmuck gefallen, aber er muss auch passen, weshalb es die richtige Piercing-Größe zu beachten gilt. Bei den Banana-Barbells werden dabei die Stablänge und die Stabdicke unterschieden, bei den Piercing-Ringen sind es der Durchmesser und die Stabdicke.
Für gewöhnlich besitzen Nabelpiercings eine Stabdicke von 1,6 Millimetern, nur selten werden sie in der dünneren Variante von 1,2 Millimetern gestochen. Die benötigte Stablänge hingegen ist da schon vielfältiger, denn je nach Körperbau des Gepiercten werden Bauchnabelpercings in Längen von 6 über 8 und 10 bis hin zu 12 Millimetern eingesetzt.
Fragen und Antworten rund um das Bauchnabelpiercing
Kann ein Bauchpiercing auch bei einem nach außen gewölbten Nabel gestochen werden?
Ja, allerdings ist es in diesem Fall nicht immer möglich, das Piercing in der umliegenden Hautfalte zu positionieren. Stattdessen kann jedoch meist der nach außen gewölbte Nabel selber gepierct werden.
Kann ein Bauchnabelpiercing herauswachsen?
Ja, in manchen Fällen kann ein Nabelpiercing leider auch rauswachsen. Insbesondere wenn der Bauch sehr flach, also wenig Gewebe vorhanden ist, kann es zu hohen Spannungen kommen und das Piercing deshalb herauswachsen. Aus diesem Grund ist auch die Wahrscheinlichkeit des Herauswachsens eines unterhalb des Nabels gestochenen Piercings größer als bei oberhalb oder seitlich gestochenen Bauchpiercings. Oberhalb und seitlich vom Bauchnabel ist generell etwas mehr Haut vorhanden, die Hautfalte ist lockerer und kann besser durchstochen werden. Unterhalb des Nabels hingegen ist das Gewebe straffer und es wirken mehr Spannungen auf das Piercing, sodass es hier eher zum Herauswachsen kommen kann. Wird hier ein eckiges Surface Barbell statt eines für Bauchnabelpiercings üblichen gebogenen Banana Barbell Piercing eingesetzt, kann die Gefahr des Herauswachsens verringert werden, stellt jedoch keine 100-prozentige Garantie für das Drinbleiben des Nabelpiercings dar.
Sind Bauchnabelpiercings nur etwas für Mädchen?
Keinesfalls. Zwar sind es hauptsächlich Mädchen und Frauen, die sich ein Bauchnabelpiercing stechen lassen, um ihren Bauch schön in Szene zu setzen, wenn sie ihn zeigen, z.B. wenn sie bauchfrei tragen oder im Sommer im Bikini, aber auch Männer können sich selbstverständlich ihren Bauchnabel piercen lassen. Wie bei allen anderen Piercings ist es reine Geschmackssache, ob man(n) ein Bauchpiercing tragen mag und wie immer gilt: Erlaubt ist, was gefällt!
Ab wann darf man sich ein Bauchnabelpiercing stechen lassen?
Ein Piercing darf man sich erst ab 18 Jahren stechen lassen, dies gilt natürlich ebenso für das Piercen des Bauchnabels. Grund hierfür ist, dass das Stechen eines Piercings ein mit Risiken verbundener chirurgischer Eingriff ist und rechtlich gesehen sogar eine Körperverletzung darstellt. Ein anständiger Piercer wird daher immer die Unterzeichnung einer Einverständniserklärung verlangen, die eben erst mit der Volljährigkeit gültig ist. Für Minderjährige gibt es aber trotzdem einen legalen Weg, um ein Bauchnabelpiercing zu bekommen. Denn mit der schriftlichen Zustimmung von mindestens einem Erziehungsberechtigten kann man sich auch unter 18 Jahren ein Bauchpiercing machen lassen. Unter 14 Jahren sollte man sich jedoch in keinem Fall ein Bauchnabelpiercing stechen lassen, selbst wenn die Eltern es erlauben würden. Denn dann befindet sich der Körper einfach noch zu stark im Wachstum und somit auch die Haut am Bauch.
Kann ein Bauchnabelpiercing wieder zuwachsen?
Wenn der Piercing-Stecker aus dem Loch herausgenommen wird, bevor der Stichkanal vollständig verheilt ist, kann ein Bauchnabelpiercing wieder zuwachsen. Deshalb sollte man den Schmuck während der Heilungsphase auch nicht entfernen oder wechseln, es sei denn, man möchte, dass das Bauchnabelpiercing wieder zuwächst. Ist das Nabelpiercing zugewachsen, behält man eine kleine punktförmige Narbe zurück, die aber kaum zu sehen ist. Wenn das Bauchpiercing hingegen bereits komplett abgeheilt ist, bleibt der Stichkanal in der Regel erhalten, verengt sich jedoch nach und nach, wenn über längere Zeit kein Piercingschmuck eingesetzt wird. Erst nach einigen Jahren kann so auch ein abgeheiltes Bauchnabelpiercing zusammenwachsen. Es kann aber auch vorkommen, dass sich das Loch nie endgültig verschließt.
Bauchnabelpiercing mit Anker
Derzeit ist das Symbol des Anker total im Trend. Man findet den Anker auf Kleidung, als Dekoartikel, als Kettenanhänger, Ohrstecker und natürlich auch als Anhänger bei dem Bauchnabelpiercing.Das Bauchnabelpiercing mit Anker wird verziert mit Kristallen, bunten Glitzersteinen, farbigen Verzierungen oder schlicht und einfach in Schwarz, Gold, Silber oder Roségold. Egal in welcher Farbvariantion, der das Symbol des Anker sieht immer sehr schön aus und verleiht dem Träger einen maritimen und stylischen Look. Im Shimo-Shop findest du garantiert deinen Traum-Anker als Bauchnabelpiercing. Du hast kein Bauchnabelpiercing aber ein gedehntes Ohrloch, dann findest du den Anker bei uns auch als Symbol in unseren Plugs oder auch in einem unserer Tunnel.