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Daith-Piercing gegen Kopfschmerzen und Migräne

27.02.2016 – Piercingline

Das Daith-Piercing ist ein Ohrpiercing und wird immer öfter nicht nur aus rein optischen Gründen gestochen, sondern auch aus gesundheitlichen, denn es soll gegen Kopfschmerzen und Migräne helfen.

Doch wie kann es sein, dass ein Piercing statt wie gewöhnlich Schmerzen zu verursachen (zumindest beim Stechen), sogar Schmerzen lindern sollte? Das liegt an der besonderen Position des Daith-Piercing. Es wird durch die Knorpelbrücke direkt oberhalb des Gehörgangs gestochen und genau dort befindet sich auch ein spezieller Ohr-Akupunkturpunkt.

Akupunktur mit Daith-Piercing

Die Akupunktur ist ein Teilbereich der traditionellen chinesischen Medizin, nach der ein gestörter Energiefluss im Körper für Erkrankungen wie z.B. die Migräne ursächlich ist. Durch die Behandlung spezieller Punkte mit Nadelstichen sollen Störungen gelöst werden, sodass die Energie wieder ungehindert fließen kann und wodurch die Schmerzen geringer und auch seltener auftreten. Weniger mystisch ausgedrückt wird das Gehirn durch die Akupunktur stimuliert, vermehrt Botenstoffe auszuschütten, die entspannend und schmerzlindernd wirken, sog. Beta-Endorphine.

Die Akupunkturpunkte sind über den ganzen Körper verteilt, besonders viele befinden sich u.a. im Bereich des Kopfes und speziell des Ohrs. Durch das Stechen des Daith-Piercing im Ohr wird nun einer dieser Akupunkturpunkte getroffen und das Gehirn zur Produktion der körpereigenen Schmerzhemmer angeregt. Somit soll das Daith-Piercing zur Milderung von Kopfschmerzen und zur Prophylaxe von Migräne-Anfällen beitragen.

Dass die klassische Akupunktur dazu fähig ist, Kopfschmerzen und Migräne immerhin soweit zu behandeln, dass sie weniger stark und weniger häufig auftreten, ist erwiesen. Dennoch wurde das Daith-Piercing ursprünglich natürlich nicht zu diesem Zweck erfunden. Dass es eine ähnliche Wirkung erzielen kann, wurde erst im Laufe der Zeit klar, als immer mehr Migräne-Patienten eine Linderung ihrer Beschwerden feststellen konnten, nachdem sie sich das Piercing hatten stechen lassen.

Jedoch ist das Stechen von Piercings keine anerkannte Methode zur Schmerztherapie und da Schmerzen und Krankheiten ohnehin immer sehr individuell sind, kann es natürlich auch sein, dass ein Daith-Piercing nicht zwangsläufig für jeden Betroffenen diesen Erfolg bringt. Wer an Kopfschmerzen oder Migräne leidet und sich vom Daith-Piercing eine Linderung erhofft, der sollte daher vielleicht schon zuvor einmal mit der klassischen Akupunktur testen, ob ihm diese Art der Therapie überhaupt hilft. So kann man daraufhin besser entscheiden, ob das Stechen des Piercings allein zu diesem Zweck sinnvoll ist. Möchte man sich ohnehin ein Daith-Piercing stechen lassen, weil es einem auch optisch sehr gut gefällt, sollte dem nichts im Wege stehen. Das Wichtigste ist aber in jedem Fall, zu einem professionellen, erfahrenen und hygienischen Piercer zu gehen.

Daith-Piercing Schmuck

Das Daith-Piercing wird für gewöhnlich mit einem Stichkanal von 1,2 mm gestochen, sodass der passende Piercingsschmuck auch eine Stabdicke von 1,2 mm besitzen sollte. Bei der Form des Piercings kann man Barbells, Banana Barbells oder Ringe wie z.B. Hufeisen- oder Klemmkugelring wählen. Da die Knorpelbrücke nur klein ist, sollten Barbell-Piercings nicht zu lang und Piercing-Ringe nicht zu groß im Durchmesser sein, um den besten Tragekomfort und die schönste Optik zu erzielen. Für die meisten Menschen sind daher beim Daith-Piercing Barbells mit einer Stablänge von 6 oder maximal 8 mm optimal sowie Ringe mit einem Durchmesser von 6 oder 8 mm.

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